Stadt gibt 10.000 Euro aus, um das klären zu lassen.

Gummersbach, 24.7.2010 Artikel aus der OVZ.

Über 90% der Haushalte im Raum Strombach sind, was die Versorgung mit schnellem Internet angeht, unterversorgt. Das haben aktuelle Messungen ergeben. Und dabei lagen 92% unter der als Bemessungsgrenze geltenden Geschwindigkeit von 2000 KBit/s.
Nachdem bereits seit Monaten eine Bürgerinitiative auf dieses Manko hinweist, hat jetzt auch der Stadtrat

in seiner jüngsten Sitzung am Mittwochabend reagiert.
Er gab bei einer Enthaltung 10.000 Euro aus den Mitteln des Konjunkturpakets II frei. Mit diesem Geld kann die Arbeit eines Planungsbüros bezahlt werden, das ein Auswahlverfahren durchführen soll, um zu klären, zu welchem Preis ein Anbieter bereit ist, Strombach mit schnellem Interne zu versorgen.
Sobald klar ist, ob es eine Deckungslücke gibt, können in einem weiteren Schritt Landesmittel beantragt werden.
Klaus Heinen (Die Linke) störte sich daran, dass die Stadt Geld ausgeben will für eine Arbeit, deren Ausgang völlig ungewiss sei. Bürgermeister Frank Helmenstein erklärte ihm, dass man genau aus diesem Grund das Büro beauftrage, um danach Klarheit zu haben. (ar)

(Quelle: OVZ)